Aerobic

Die Geburt der Aerobic läßt sich zum Anfang der 80er Jahre datieren. Die neue Trendsportart wurde der Renner schlechthin und begeisterte Millionen Fitneßwütiger rund um den Globus. Kinofilme, wie „Fame“ oder „Flashdance“, bewirkten einen regelrechten Fitneßboom. Zum flotten Takt der Musik, ausgestattet mit knallbunten Trikots und aberwitzigen Stirnbändern tanzte man sich quasi fit und schlank. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Schlagwort „Aerobic“?
„Aerob“ beschreibt zunächst die biochemischen Abläufe in den Muskeln bei sportlicher Betätigung. Das heißt, die Muskeln gewinnen Energie, indem sie Zucker mit Hilfe von Sauerstoff verbrennen. Dabei wird die Durchblutung gesteigert, die Sauerstoffversorgung des Organismus verbessert und das Atemvolumen vergrößert. Wie fast alle Tanzformen ist Aerobic bestens geeignet zum Ausdauertraining geeignet. Der Begriff „Ausdauer“ sollte jedoch nicht in die Irre führen. Es soll schließlich kein Marathon bewältigt werden, sondern der stete Wechsel von Anspannung und Entspannung mehrerer großer Muskelgruppen trainiert werden. Um die Leistungsreserve des Kreislaufs zu erhöhen, genügen bei Untrainierten bereits zweimal 30 Minuten Training pro Woche.
Regelmäßiges Aerobic hat mehrere Vorteile, wie beispielsweise:

  • Verbesserung der Sauerstoffaufnahme Kapazität
  • Stärkung der Knochen
  • Abbau von Fett
  • Verringerung des Cholesterinspiegels
  • Verringerung des Blutdrucks
  • Verbesserung der Gelenkigkeit
  • Streßverringerung.

Unterstützt werden kann das Aerobictraining durch den Gebrauch von kleinen Kurzhanteln. Wer sich für Aerobic interessiert, jedoch noch keine Erfahrungen mit dieser Sportart gemacht hat, sollte sich unbedingt in einem Fitnesstudio beraten lassen. Denn wer ohne professionelle Anleitung einfach lostrainiert, kann sich sehr leicht Muskelverzerrungen oder Muskelfaserrisse zuziehen. Nicht geeignet ist Aerobic für Menschen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten, Bluthochdruck oder Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefässe.
Für alle anderen aber heißt es: "Und eins, und zwei und drei und vier .........."