Klarheit für den Geist - Meditation

Die Meditation wurde aus, meist fernöstlichen, religiösen Riten in die moderne Medizin von heute übernommen. Das Wort Meditation stammt aus dem lateinischen und bedeutet soviel, wie „sich zur Mitte bewegen, in die Mitte gehen“. Bei alten Völkern war die Meditation Mittel der religiösen Extase. In unseren Breiten dient sie heute eher dazu Ausgeglichenheit, Ruhe uns Entspannung zu finden. Auch Kopfschmerzen und Schlafstörungen lassen sich mit Meditation lindern. Ziel ist es, sich selbst wahrzunehmen und im Inneren einen Entspannungszustand zu erzeugen, der die Umwelt ausschließt. Das Prinzip der Meditation ist eng mit der Konzentration verbunden. Die Geräusche des eigenen Atems, eine Kerze oder eine Reise in die Phantasie können dabei den Bezugspunkt der Konzentration darstellen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben erwiesen, daß sich während der Meditationsübungen der Stoffwechsel des Menschen verlangsamt. Auch die Atmung wird regelmäßiger und tiefer und der Herzschlag beruhigt sich. Doch wie meditiert man eigentlich? Ihr adam+eva-Team hat an dieser Stelle einige Tipps zusammengetragen, mit denen auch Sie die Kunst der Meditation erlernen können:

  • Der Körper sollte zunächst vollkommen ruhig sein. Setzten Sie sich im Schneidersitz auf eine bequeme Unterlage. Die Wirbelsäule sollte dabei gerade gehalten werden. Sehr wichtig ist es, daß Sie Ihren Körper dabei nicht verspannen.
  • Ihre Schultern sollten gespannt sein, ansonsten könnte sich der Brustkorb verspannen.
  • Um den Atem besser zu spüren, ziehen sie die Bauchdecke leicht an.
  • Ein- und ausgeatmet wird durch die Nase, achten Sie darauf ruhig und weich zu atmen.

Für Anfänger eignet sich am besten die Atem-Meditation. Dabei lauschen Sie nur auf Ihren Atem. Das erfordert sehr große Aufmerksamkeit. Dabei sollten Sie länger ausatmen als einatmen. Wieviel Luft sie dabei holen ist gleichgültig, da es bei der Atem-Meditation darauf ankommt, den Lauf des Atems mit Aufmerksamkeit zu verfolgen. Für Anfänger ist es hilfreich, im Kopf die Atemzüge mitzuzählen (jedoch immer nur von eins bis zehn, beim elften wieder bei eins beginnen u.s.w.)

Stellen Sie bei der Meditation keine zu hohen Erwartungen an sich selbst. Da sich die Gedanken nicht „auf Abruf“ leeren lassen, erreichen Sie hier auch mit der größten Willenskraft nichts, wenn der Geist sich dagegen sträubt. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn es mal nicht geklappt hat. Die Meditation kann nur den gewünschten Effekt bringen, wenn Sie sich Zeit und Ruhe für sie nehmen. Wie lange sie meditieren bleibt Ihnen überlassen.
Wer sich selbst diese Zeit und Ruhe gönnt, wird feststellen, daß Meditation ein wunderbarer Weg ist, die innere Batterie wieder aufzuladen und darüber hinaus Reserven zu schaffen.