Taktvoll entspannen: Musiktherapie

Um die spannungslösende Wirkung von Musik zu genießen, muss man nicht unbedingt musikalisch sein, geschweige denn ein Instrument beherrschen. Musik kann in uns die unterschiedlichsten Empfindungen hervorrufen und weckt Assoziationen. Sie bringt uns dazu, die Seele baumeln zu lassen oder neue Energie zu schöpfen.

Auch in der Medizin kommt die beruhigende Wirkung von Musik zum Einsatz. In zahlreichen Zahnarztpraxen wird durch leise Hintergrundmusik dem Patienten die Angst und die Unruhe vor und während der unangenehmen Behandlung genommen. In der Psychotherapie nimmt die Musik (Musiktherapie) einen immer größeren Stellenwert ein. Als sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin kann sie Heilungsprozesse unterstützen und beispielsweise chronische Schmerzen lindern. Musiktherapie sollte jedoch nur in Kombination mit einem Therapeuten durchgeführt werden, der herausfindet welche Musik auf seinen Patienten eine heilsame Wirkung hat. Deshalb raten Therapeuten von einer Selbsttherapie mit beliebig gewählter Entspannungsmusik ab.

Wer jedoch zu Hause nach einem harten Arbeitstag seine Lieblingsmusik in geregelter Lautstärke und in Kombination mit gedämpftem Licht hört, wird nicht lange auf den entspannenden Effekt warten müssen.