Wichtiger Schritt zur Krankenhausfusion

Verschmelzungsvertrag der Kommunalen Schwerpunktkrankenhäuser im Landkreis Harz wurde unterzeichnet

Heute wurde der Verschmelzungsvertrag zwischen den Krankenhäusern Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg GmbH und dem Klinikum Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg GmbH unterzeichnet und notariell beurkundet.
Damit ist der erste Schritt einer Entwicklung vollendet, die vor 2 Jahren mit den ers-ten Beschlussempfehlungen zur Fusion begonnen hat.

So befasste sich nach den Aufsichtsräten beider Kliniken der Sozial- und Gesund-heitsausschuss des Kreistages am 13.01.2011 intensiv mit dem Fusionsthema und der Kreistag des Landkreises Harz fasste am 26.01.2011 den Richtungsbeschluss für die Fusion. Der Sozial- und Gesundheitsausschuss hat die weitere Entwicklung fachkundig begleitet, so dass der Kreistag am 26.10.2011 abschließende Entscheidungen hierzu treffen konnte.

Landrat Dr. Michael Ermrich bekräftigte im Zusammenhang mit der Vertragsunter-zeichnung nochmals seine Überzeugung, dass es nur auf dem Weg von Fusion und Spezialisierung möglich sein wird, das hochqualifizierte Angebot in der stationär medizinischen Versorgung dauerhaft aufrecht zu erhalten und weiter zu entwickeln. Genau das sei aber das Ziel, dass der Landkreis als Eigentümer aus seiner kommunalen Verantwortung verfolge. Der Landrat betonte, dass die Zusammenarbeit beider Kliniken eine lange Tradition hat und dankte den Mitarbeitern, insbesondere den beiden Geschäftsführern für die aktive Gestaltung des Fusionsprozesses.

Die zurückliegende Zeit war geprägt durch eine intensive Vorbereitungsarbeit in beiden Kliniken, aber insbesondere auch durch das Kennenlernen und die Zusammenarbeit von Mitarbeitern verschiedener Bereiche.

In einem nächsten Schritt wird es darum gehen, die Klinken zu einem Unternehmen mit zukunftsfähigen Strukturen und einer gemeinsamen eigenen Identität zusammenzuführen.

Mit der Fusion werden das Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg GmbH und das Klinikum Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg GmbH verschmolzen und es entsteht das größte kommunale Klinikum Sachsen-Anhalts.

Die neuen Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Auf-sichtsrat und die Geschäftsführung.

Die Mitglieder der Gesellschafterversammlung wurden vom Kreistag bereits benannt, die Mitglieder des Aufsichtsrates sind inzwischen von der Gesellschafterver-sammlung bestellt worden und auch die Bestellung der Geschäftsführung ist erfolgt.

Bereits am 09.05.2012 hat die Gesellschafterversammlung beschlossen, zusätzlich zu Herrn Wolfram Kullik Herrn Dr. Peter Redemann zum Geschäftsführer der Gesellschaft zu berufen. Nach einer relativ kurzen gemeinsamen Übergangsphase wird Herr Wolfram Kullik seine Tätigkeit als Geschäftsführer auf eigenen Wunsch mit Ablauf des 15.07.2012 beenden. Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterver-sammlung haben dieser persönlichen Entscheidung am 29.05.2012 zugestimmt.

Die Entscheidung über ein neues Erscheinungsbild und ein neues Logo des fusio-nierten Klinikums ist bereits gefallen. Das neue Logo steht für ein großes und doch menschliches und behütendes Krankenhaus, dem die Patientinnen und Patienten im Harz vertrauen. Es vereint und verbindet was zusammengehört, die vielen engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Ballenstedt, Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode.

Auf dem weiteren Weg der Fusion gilt es nun, die in beiden Häusern vorhandenen und bewährten Lösungen im Interesse der Patientinnen und Patienten zusammenzuführen.


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Die beiden Geschäftsführer Wolfram Kullik (l.) und Dr. Peter Redemann gemeinsam mit Susann Arnhold-Wind als Vertreterin des Gesellschafters bei der Unterzeichnung und notariellen Beurkundung des Verschmelzungsvertrages.