Mitteldeutsche Hebammen können Wunsch nach Hausgeburt kaum erfüllen

Hoyerswerda . Trotz steigender Nachfrage nach Entbindungen in einem sogenannten Geburtshaus oder Hausgeburten können die Hebammen in Mitteldeutschland keine ausreichenden Angebote machen. Hebammen, die in solchen Fällen Geburtshilfe leisten wollten, müssten eine Haftpflichtversicherung in Höhe von 3.700 Euro abschließen, sagte Grit Kretschmar-Zimmer, Vorsitzende des Sächsischen Hebammenverbandes, der Nachrichtenagentur . "Da müsste eine Hebamme nur für die Versicherungssumme zwölf bis 15 Geburten betreuen", erklärte sie. Das bedeute für die Hebammen ein existenzielles Problem.

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