Erfolgreiche Investition in effiziente IT-Lösungen für den Lehrbetrieb

Erneuerung der Medientechnik in den Computerpools der Medizinischen Fakultät ermöglicht moderne Medizinerausbildung

Die Ausstattung der Computerräume (CIP-Pools) an der Medizinischen Fakultät Magdeburg, die für die Ausbildung von Studierenden, für Prüfungen und für selbstständige studienrelevante Arbeiten genutzt werden, konnten zum Start des Sommersemesters 2022 umfangreich erneuert und dem Stand der Technik angepasst werden. Der CIP-Pool in Haus 2, der Mikroskopiersaal für die Lehrgebiete Anatomie und Pathologie und die Medizinische Zentralbibliothek verfügen nun insgesamt über 245 leistungsstarke IGEL Thin Clients. Zudem sind 26 weitere Notebooks für die Sicherstellung der Lehre angeschafft worden. Das Land Sachsen-Anhalt hat diese Investition in die digitale Infrastruktur an der Medizinischen Fakultät im Rahmen des Computer-Investitions-Programms (CIP) mit 292.000 Euro unterstützt. Prof. Dr. Dr. Johannes Bernarding, Leiter des Institutes für Biometrie und Medizinische Informatik (IBMI) an der Medizinischen Fakultät, hat das Projekt federführend initiiert, und die Umsetzung zusammen mit dem Studiendekanat, dem Bereich IT und Medizintechnik (ITMT), der Medizinischen Zentralbibliothek und den Nutzern geleitet.
 
„CIP-Pools sind eine zentrale Ressource für die Vermittlung von Methodenkompetenzen im Lehralltag. Die bisherige Ausstattung war weit über 10 Jahre alt und teilweise nicht mehr funktionsfähig. Mit der Erneuerung sind wir in die Lage versetzt wurden, datenintensive Anwendungen wie beispielsweise Audio- oder Videostreaming wieder störungsfrei nutzen zu können“, erläutert Prof. Dr. Christoph Lohmann, Studiendekan an der Medizinischen Fakultät.
 
Mit der neuen Technik ist es möglich, modernen Lehr- und Lernanforderungen ressourceneffizienter gerecht zu werden. Zur Erneuerung der Technik erklärt Andreas Huth aus dem ITMT: „Sogenannte Thin Clients, also intelligente Terminals, benötigen weniger Strom als gewöhnliche Desktop-PCs. Sie sind sehr einfach nutzbar, da sich auf dem Computer nur die Software befindet, die für den Zugriff auf den Server benötigt wird. Auch dadurch bedürfen die Geräte wenig Wartung, und das gesamte System kann zentral verwaltet werden. Das Risiko von Datenverlusten und unbefugten Zugriffen ist ebenfalls deutlich reduziert. Außerdem können die Studierenden alle Internetressourcen sowie Spezialsoftware, z.B. für statistische Auswertungen nutzen und sogar das Lehrmaterial einschließlich des Bildes des Dozenten-Mikroskops direkt vor sich auf dem Bildschirm sehen.“
 
Ansprechpartner:
Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Johannes Bernarding, Direktor am Institut für Biometrie und Medizinische Informatik, , 0391/67 13537.
 
Foto: Erneuerung CIP-Pools der FME_Melitta Schubert