Mitteldeutschland unter den Ausstellern der KBV-Messe 2011 gut vertreten

Gesundheitsregion Carus Consilium Sachsen, RheumaAktiv Sachsen, ABC-Programm Diabetes Typ II Sachsen-Anhalt, HZV mehr als ein Vertrag Sachsen-Anhalt und KV-Notdienstzentralen an Krankenhäusern in Thüringen
 
Gesundes Kinzigtal

Aussteller: Gesundes Kinzigtal GmbH / OptiMedis AG

Das Gesunde Kinzigtal in Baden-Württemberg gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten regionalen Systemen der Integrierten Vollversorgung in Deutschland. Die Gesundes Kinzigtal GmbH ist eine Gemeinschaftsgründung des Medizinischen Qualitätsnetzes Ärzteinitiative Kinzigtal e.V. (MQNK) und der auf Integrierte Versorgung spezialisierten OptiMedis AG. Mit verschiedenen Partnern aus dem Gesundheitswesen und in enger Zusammenarbeit mit unterstützenden Krankenkassen arbeiten sie daran, die Gesundheitsversorgung im Kinzigtal zu optimieren durch gezielte Prävention, allgemeine Gesundheitsförderung, enge Einbeziehung der Patienten und individuelle Betreuung vor allem chronisch Kranker.

Knapp 50 Ärzte, mehrere Kliniken und andere Leistungserbringer versorgen 7.400 eingeschriebene Versicherte der AOK und der Landwirtschaftlichen Krankenkasse Baden-Württemberg (Stand März 2011) über die Sektorengrenzen hinweg. Die Vergütung der Ärzte orientiert sich unter anderem am Gesundheitsgewinn: Sie werden dafür belohnt, dass sie die Menschen der Region gesünder erhalten. Die effizientere Versorgung resultiert in verbesserten Deckungsbeiträgen der vertragsschließenden Krankenkassen. Das belegen die kürzlich veröffentlichten Daten für das Jahr 2008 (vergl. www.optimedis.de/aktuelles).
www.gesundes-kinzigtal.de/

Polypharmakotherapie in der intersektoralen Versorgung

Aussteller: Qualität und Effizienz eG
Leitender Arzt: Dr. Veit Wambach

Kooperationspartner: Klinikum Nürnberg, Pharmakotherapieberatungsdienst der Abt. Klinische Pharmakologie am UK Tübingen, Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie am Robert-Bosch-KH Stuttgart

Das erklärt Ziel des Projekts besteht in einer Verbesserung der Medikation im Allgemeinen und der Reduktion der Polymedikation im Speziellen. Erwartet werden dadurch wie bereits in vielen Studien über die Verringerung des Arzneimitteleinsatzes gezeigt eine Erhöhung der Therapietreue bei den betroffenen Patienten und der Patientensicherheit sowie eine Reduktion der unerwünschten Arzneimittelwirkungen und natürlich als ökonomischer Effekt auch der Arzneimittelausgaben bzw. der Behandlungskosten.
www.que-nuernberg.de/

Praxisnetz Nürnberg Süd

Leitender Arzt: Dr. Michael Bangemann
Kooperationspartner: PN Software GmbH

Das Praxisnetz Nürnberg Süd verfügt über eine Praxisverwaltungssystem-unabhängige Vernetzung mit zentralem Praxisserver und Netzdatenbanken, auf deren Grundlage Versorgungssteuerung, wissenschaftliche Evaluation sowie die Vorhaltung einer gemeinsamen Patientenkartei möglich sind.
Das Netz steht nach Abschluss der Pilotphase vor dem allgemeinen Rollout in der versorgten Region. Die Behandlungspfade werden ständig ausgebaut und Zusatzsoftware entwickelt.
www.pns-nbg.de

Transfer von Vernetzungskompetenz und Ausrollen eines Erfolgskonzepts

Aussteller: UGOM GmbH & Co. KG

Das Projekt befasst sich mit der vernetzten Vollversorgung durch einen regionalen Gesundheitsversorger auf Basis einer elektronischen Patientenakte, die sektorübergreifend den behandelnden Leistungsteilnehmern Patienteninformationen zur Verfügung stellt. Dadurch kann ein ganzheitliches Versorgungsmanagement konzipiert werden.
www.ugom.de

Berliner Modell ®

Aussteller: Schmerzzentrum Berlin
Leitender Arzt: Dr. Jan-Peter Jansen

Kooperationspartner: Telemedizinzentrum der Charité Berlin, ClinPath GmbH, Tembit GmbH, Newstand GmbH, Pfizer Deutschland GmbH
Ziel des Vorhabens ist die Erfassung und Sammlung von Versorgungsdaten in zahlreichen Praxen und Schmerzzentren Deutschlands. Diese dienen der Suche nach Prädiktoren als Eigenschaften von z.B. chronischen Schmerzpatienten, um schnellstmöglich die Therapie mit dem besten Outcome zu identifizieren und zur Anwendung zu bringen.
www.schmerzzentrum-berlin.de

Pro VITEP plus

Aussteller: Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
Kooperationspartner: IGV Connect AG

Der Integrierte Versorgungsvertrag Pro VITEP Plus umfasst die sektorenübergreifende Versorgung bei Hüft- und Knietotalendoprothetik (Hüft-/Knie-TEP). An dem Versorgungsverbund beteiligt sind die Vivantes - Netzwerk für Gesundheit als Leistungserbringer im stationären Sektor, die Brandenburg Klinik Bernau als Leistungserbringer im Bereich der Rehabilitation sowie ambulant tätige Orthopäden, die in diesem Versorgungsvertrag sowohl als Honorarärzte als auch im Bereich der Einweisung und Nachsorge tätig sind. Die weitere Verbesserung der Versorgungssteuerung durch eine geeignete IT-Unterstützung wird im Rahmen eines Pilotprojektes mit dem Kooperationspartner IGV Connect AG getestet.

Innovative Gesundheitsversorgung in Brandenburg IGiB

Aussteller: KV Brandenburg
Kooperationspartner: AOK Nordost, BARMER GEK

Die IGiB ist eine bislang bundesweit einmalige Partnerschaft zwischen Kassenärztlicher Vereinigung Brandenburg, AOK Nordost und BARMER GEK zur Sicherung der medizinischen Versorgung, insbesondere in den ländlichen Regionen Brandenburgs. Ein konkreter Lösungsansatz, der vorgestellt wird, ist das Pilotprojekt agnes zwei. Hier werden zwei Aufgabenfelder vereint, deren Ausgestaltung in Abhängigkeit der regionalen Bedürfnisse unterschiedlich sein kann. Das erste Aufgabenfeld umfasst das Schnittstellenmanagement sowie die Übernahme von organisatorischen Aufgaben u.a. in fachübergreifenden Einrichtungen. Das zweite umfasst die Patientenbetreuung in der Häuslichkeit sowie die Durchführung delegationsfähiger Leistungen. Ziel ist die Entlastung der Ärzte durch den Einsatz von speziell ausgebildeten agnes zwei-Kräften (IGiB-Zertifikat), die fach- und sektorenübergreifend einsetzbar sind.

KV-RegioMed-Programm der KVBB

Aussteller: KV Brandenburg

Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg stellt das KV RegioMed Programm zur Sicherstellung und Verbesserung der ambulanten medizinischen Versorgung vor. Das Programm beinhaltet verschiedene Module (z.B. KV RegioMed Zentrum, KV RegioMed Praxis, KV RegioMed Bereitschaftsdienst). Ziel ist die Verbesserung der regionalen, wohnortnahen Versorgung durch Bereitstellung von bedarfsgerechten Versorgungsangeboten. Konkret wird das KV RegioMed Programm am Beispiel des KV RegioMed Zentrums Bad Belzig vorgestellt. Das KV RegioMed Zentrum ist ein interdisziplinäres und sektorenübergreifendes ärztliches Kooperationszentrum am Johanniter Krankenhaus Bad Belzig.

Bremer GWQ-Vertrag SeGel Seelische Gesundheit leben

Aussteller: GWQ ServicePlus AG
Kooperationspartner: Gesellschaft für ambulante psychiatrische Dienste GmbH

Seit 1. Januar 2011 werden bis zu 1.200 psychisch kranke Männer und Frauen von der Bremer GAPSY (Gesellschaft für ambulante psychiatrische Dienste GmbH) individuell betreut, um ein Leben und - soweit möglich - Arbeiten im gewohnten Umfeld zu ermöglichen und Klinikaufenthalte zu vermeiden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer niedrigschwelligen ambulanten Betreuung. Diese setzt sich aus der fachärztlichen, soziotherapeutischen, psychotherapeutischen und  pflegerischen Behandlung und Betreuung zusammen.

Norddeutsches und Westdeutsches Herznetz

Aussteller: GSB Deutsche Gesundheitssystemberatung GmbH

Im Norddeutschen und Westdeutschen Herznetz wird eine integrative Zusammenarbeit durch alle an der Behandlung beteiligten Leistungserbringer erfolgreich organisiert: Wesentlicher Schwerpunkt der beiden Netze ist die sektorenübergreifende Versorgung von Versicherten mit Herzerkrankungen auf der Basis definierter Behandlungspfade. Die Einbindung sowohl der haus- als auch fachärztlich-internistischen Versorgungsebene mit einem obligatorischen Zweitmeinungsverfahren durch Kardiologen sind elementare Bestandteile dieser Versorgungskette.
www.ndhn.de/
www.wdhn.de/

Harninkontinenzversorgung in Altenpflegeheimen

Aussteller: KV Hessen
Leitender Arzt: Dr. Ingo Drehmer

Kooperationspartner: Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. Landesverband Hessen
Am Beispiel der Harninkontinenzversorgung zeigt das Projekt, wie durch eine interdisziplinäre enge Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärzten im Odenwaldkreis mit regelmäßigen fachärztlichen Visiten eine Verbesserung der medizinischen Versorgung von Heimpatienten erreicht werden kann.

Palliativversorgung in Westfalen-Lippe

Aussteller: Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, Hospiznetz Münster, AOK NordWest;

Unheilbar erkrankten Menschen wird die Möglichkeit eröffnet, zu Hause im vertrauten Umfeld oder in einem stationären Hospiz zu sterben. Um dies zu ermöglichen, werden Behandlungsabläufe strukturiert und medizinisch nicht zweckmäßige Interventionen sowie ggf. diesbezügliche Krankenhausaufenthalte vermieden. Die Versorgungsstrukturen, die neben der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung auch die allgemeine ambulante Palliativversorgung beinhalten, sollen eine kooperative, integrative palliativmedizinische Versorgung ermöglichen, bei der dem behandelnden Vertragsarzt eine zentrale Koordinationsfunktion zukommt.

Tumorzentrum Emscher-Lippe

Aussteller: Bundesverband Deutscher Pathologen e.V.
Leitender Arzt: Prof. Dr. W. Schlake

Das Tumorzentrum Emscher-Lippe e.V. (TUZEL) ist ein Verbund von mehreren Kliniken,Instituten sowie Praxisnetzen bzw. Praxen in der Emscher-Lippe-Region. Das für die Versorgung von über 500.000 Einwohnern zuständige onkologische Netzwerk stellt mit zentralen und dezentralen Einrichtungen ein flächendeckendes Angebot für eine optimierte Tumorbehandlung bereit.
http://www.tumorzentrum-emscher-lippe.de/

Gesundheitsregion Carus Consilium Sachsen

Aussteller: Carus Consilium Sachsen GmbH
Leitende Ärztin: Prof. Dr. med. Andrea Morgner
Kooperationspartner: Universitätsklinikum Dresden

In der Gesundheitsregion Carus Consilium Sachsen haben sich ca. 500 Partner und Interessenten aus Medizin, Bildung, Forschung, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen zusammengeschlossen, um gemeinsam die Gesundheitsversorgung im Regierungsbezirk Dresden mit innovativen Konzepten nachhaltig zu sichern. Im Rahmen der Messe werden zahlreiche Projekte wie beispielsweise die Qualitätsoffensive Koloskopie (SekQS Studie), Transsektorale angiologische Qualitäts- und Kooperationsstruktur und die Integrierte Schlaganfallbehandlung vorgestellt.

RheumaAktiv Sachsen

Aussteller: KV Sachsen und AOK Plus die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen

RheumaAktiv Sachsen ist ein Versorgungsprogramm zur Optimierung der ambulanten Versorgung von Rheumapatienten durch eine intensivierte Kooperation zwischen Hausärzten und Rheumatologen. Elemente des Programms sind unter anderem die zeitnahe Terminvergabe und damit der zeitnahe Therapiebeginn, die leitlinienorientierte Behandlung, die Bildung interdisziplinärer Rheumateams und jährliche Medikations-Checks bei Patienten mit mindestens 10 verschiedenen verordneten Wirkstoffen. Zu den Zielen des Programms zählen die positive Beeinflussung des Krankheitsverlaufs und die Erhöhung der Lebensqualität sowie die Vermeidung von Doppeluntersuchungen und die Steigerung der Eigenverantwortung der Patienten.
www.aok.de/aokplus/leistungen-service/rheumaaktiv-sachsen-166488.php

ABC-Programm Diabetes Typ II

Aussteller: Institut für Klinische Chemie Universitätsklinik Magdeburg
Leitender Arzt: Prof. Dr. med. Claus Luley
Kooperationspartner: Aipermon GmbH & Co. KG, AOK Sachsen-Anhalt, KV Sachsen-Anhalt

Active Body Control ist ein Programm zur Gewichtsreduzierung bei Diabetes-Typ-II-Patienten. Elemente sind unter anderem ein telemedizinisches Monitoring von Gewicht und körperlicher Aktivität, eine speziell entwickelte Diät und die Schulung der Patienten hierzu sowie wöchentliche Feedbackbriefe. Die ärztliche Betreuung erfolgt durch das Universitätsklinikum Magdeburg und niedergelassene Diabetologen.
www.med.uni-magdeburg.de/abc/

HZV mehr als ein Vertrag

Aussteller: KV Sachsen-Anhalt
Kooperationspartner: Hausärzteverband Sachsen-Anhalt e.V.

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt stellt die Hausarztzentrierte Versorgung mit allen ihren Facetten am Beispiel der AOK Sachsen-Anhalt vor. Aufgrund von Hausärztemangel und Überalterung der Bevölkerung soll die Notwendigkeit der umfassenden Patientenversorgung mit Hausarztprogrammen vorgestellt und diskutiert werden.

MRSAplus Netzwerk Lübeck

Aussteller: MRSAplus Netzwerk Lübeck
Leitende Ärztin: Dr. Bettina Tiemer
Kooperationspartner: Gesundheitsamt Lübeck, KV Schleswig-Holstein

Seit Dezember 2009 gibt es in Lübeck ein Netzwerk zur gemeinsamen Bekämpfung multiresistenter Krankheitserreger. Alle an der Versorgung, Pflege, Beratung und Transport Beteiligten sollen sich hier wiederfinden, damit im Sinne des Patienten alle Hürden rasch und reibungslos beseitigt werden oder besser noch gar nicht mehr auftauchen. Denn nach wie vor ist z.B. die Verlegung eines Patienten mit MRSA ein komplexes Unterfangen und der Umgang mit Sanierungsstandards nicht für alle mit der Pflege befassten Personen alltäglich.
http://mrsaplus.de/

Schnittstellenmanagement im organisierten vertragsärztlichen Notdienst - KV-Notdienstzentralen an Krankenhäusern in Thüringen

Aussteller: KV Thüringen
Leitende Ärzte: Dipl. med. Gabriele Dinda, Dr. Michael Sakriß
Kooperationspartner: Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar, HELIOS Klinikum Erfurt, ASB Kreisverband Erfurt e.V.

Die KV-Notdienstzentralen sind für die notdienstliche Versorgung von nicht vital bedrohten Patienten zuständig. Die an Krankenhäusern angesiedelten Notdienstzentralen kooperieren insbesondere im Bereich der Ressourcengestellung (Räume, Personal) sowie im Bereich des Patientenmanagements (Aufnahme, Assistenz, Ermächtigungen der Klinik, Überweisungen, Einweisungen).

Alzheimer-Telefon

Aussteller: Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Kooperationspartner: Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg

Das Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ist ein bundesweites Angebot an Angehörige, Betroffene, aber auch an professionelle Helfer. Das Projekt soll insbesondere die häusliche Versorgung durch Unterstützung der Angehörigen stärken. Geschulte Sozialarbeiterinnen, Pflegewirtinnen und eine Psychologin informieren unter anderem zum Krankheitsbild, zur Diagnose, zum Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen oder zu rechtlichen Fragen.
www.deutsche-alzheimer.deindex.php?id=32

Die Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg wird in Kooperation mit zwei Facharztpraxen für Neurologie und Psychiatrie in Strausberg (Land Brandenburg) durchgeführt und wurde kürzlich mit dem vdek-Zukunftspreis ausgezeichnet:

www.alzheimer-brandenburg.de

Co-Sourcing-Projekte des Radiologienetzes Deutschland

Aussteller: Radiologienetz/Curagita AG
Vorstand: Dr. Johannes Schmidt-Tophoff

Das genossenschaftliche Praxisnetz mit 360 niedergelassenen Radiologen in 100 Praxen und 70 angeschlossenen Krankenhausabteilungen berichtet von seinen Erfahrungen beim In-, Co- und Outsourcing von radiologischen Abteilungen und ambulant-stationären Verzahnungen in der Radiologie. Auch die Möglichkeit der teleradiologische Versorgung von Krankenhäusern durch niedergelassene Radiologen oder Kooperationen mit stationären Brustzentren beim Mammografiescreening werden im Rahmen der Messe thematisiert.

Kooperationsplattform OcuNet: Retinale Erkrankungen

Aussteller: OcuNet GmbH & Co. KG
Leitender Arzt: Prof. Dr. med. Ulrich Kellner

Die OcuNet Gruppe besteht seit 2002 als bundesweites ophthalmologisches Leistungsnetzwerk primär chirurgischer ophthalmologischer Zentren und nichtoperierenden OcuNet Praxen. Die Gruppe hat einen Mix von Maßnahmen und Projektansätzen entwickelt, um die medizinische und paramedizinische Versorgung von Patienten mit retinalen Erkrankungen zu optimieren. Wesentliches Element dabei ist, die Zusammenarbeit der unterschiedlich spezialisierten Augenärzte zu intensivieren. Dies wird unter anderem durch einen Leitfaden, strukturierte Fortbildungen, Patienteninformationen und die Schulung ärztlicher Mitarbeiter/-innen sichergestellt.
http://ocunet.de/

Vernetzung und sektorenübergreifende Versorgung in der Nephrologie

Aussteller: Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V.

Das Nephrologie-Netzwerk ist ein Projekt zur Förderung der Vernetzung und der sektorenübergreifenden Versorgung in der Nephrologie. Ziel ist es, die Prävention und Sekundärprävention in einem preisintensiven Versorgungssektor zu verbessern. Darüber hinaus soll die wohnortnahe und sektorenübergreifende Versorgung von Nierenkranken sichergestellt werden. Übergeordnetes Ziel ist die Senkung der Morbidität und Mortalität sowie der Kosten im Bereich der Nephrologie.
www.dnev.de

Psychosomatische Medizin ein interdisziplinäres Fachgebiet

Aussteller: Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Deutschlands (BPM) e.V.
Leitender Arzt: Dr. Herbert Menzel

Die durch psychische Störungen bedingten Arbeitsausfälle haben sich seit 1976 verfünffacht, die Diagnose steht mittlerweile an der Spitze der Ursachen für Frühberentungen.
Die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen erfordert Kenntnisse und Erfahrungen aus organmedizinischen Bereichen. Eine interdisziplinäre und ggf. intersektorale Kooperation ist somit Voraussetzung und Rahmenbedingung der Therapie, die in niedergelassener Praxis oder in bzw. in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen mit Beratung, Supervision und Consulting durchgeführt wird.
Der BPM entwickelt Kooperationsmodelle zwischen Praxis, Klinik und wissenschaftlichen Einrichtungen, bietet Weiter‐ und Fortbildungsmöglichkeiten und fördert die Kooperation mit anderen Fachgebieten.
www.bpm-ev.de/

Rheumalotsen

Aussteller: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Kooperationspartner: BMG, BARMER GEK, AOK-Bundesverband, DAK

Die Deutsche Rheuma-Liga stellt das seit dem Frühjahr 2010 laufende Pilotprojekt der Rheumalotsen vor. Ziel ist es, Rheumaerkrankten eine Orientierungshilfe anzubieten, um eine bessere Versorgung im Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Fachärzten zu erreichen. Hierzu haben die bisher bundesweit drei Rheumalotsen ein Netz aus Kontakten aufgebaut und für seltene rheumatische Erkrankungen eine Datenbank aus niedergelassenen Ärzten sowie Behandlungszentren und Rehakliniken erstellt. Bei nachgewiesenem Erfolg ist die Ausweitung des Projektes geplant.