Schaumwein

Die Dosierung der Mischung aus Wein und Zucker, entscheidet über den Geschmack des Schaumweines.

extra herb (extra brut)
bis 6g Zucker je Liter

herb (brut)
bis 15g Zucker je Liter

sehr trocken (extra dry, extra sec)
12 bis 20g Zucker je Liter

trocken (dry, sec)
17 bis 35g Zucker je Liter

halbtrocken (demi-sec, demi-doux)
33 bis 50g Zucker je Liter

mild, süß (doux)
über 50g Zucker je Liter

Die Grundlage aller Schaumweine ist der Jungwein oder Stillwein, der gerade seine erste Gärung hinter sich hat. Aus ihm entsteht durch die Mischung verschiedener Lagen, Traubensorten und Jahrgänge die „Cuvée".
Die Cuvèe fachgemäß anzusetzen, ist entscheidend für die Qualität des Schaumweines. Die Cuvèe ist gewissermaßen verantwortlich für die immer gleiche Qualität des Schaumweines, unabhängig von Jahrgang und Ernte. Sie kann aus bis zu 30 verschiedenen Weinen gemischt werden. Um die zweite Gärung hervorzurufen, wird der Weinmischung ein Gemisch aus in Wein gelöstem Zucker und Hefe beigefügt. Dadurch wird ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, der den Wein zum Schaumwein werden lässt. Dabei spaltet die Hefe den Zucker in Alkohol und Kohlensäure.

Folgende Kriterien muss ein Schaumwein aufweisen:

  1. Das Herkunftsland muss auf dem Etikett stehen.
  2. Der Überdruck durch Kohlensäure muss mindestens drei Bar hoch sein.
  3. Der Anteil geschwefelter Säure darf 235 Milligramm nicht überschreiten.
  4. Der Alkoholgehalt muss mindestens 9,5 Vol.-% haben.
  5. Weitere Klassifikationen sind: Qualitätsschaumwein und Sekt (beide sind identisch) und Qualitätsschaumwein bestimmter Anbaugebiete.