Essen Sie sich gesund: Vitamine als Schutzschild vor Bakterien und Viren

Schnelle Wetterumschwünge, Wind, Regen - kurzum nasskaltes Wetter....... der Herbst ist da und mit ihm zahlreiche Viren und Bakterien, die erbarmungslos jede Lücke in unserem Immunsystem entdecken und zur Infektion nutzen.

Aber wir sind ihnen ja nicht schutzlos ausgeliefert. Jahrtausende der Evolution formten in uns ein durchaus schlagkräftiges Abwehrsystem (Immunsystem), dass bakteriellen und viralen Angriffen parieren kann.

Der bevorstehenden Keiminvasion heißt es also jetzt vorzubeugen, indem wir unsere Abwehrkräfte steigern.

Neben morgendlichen Wechselduschen, die zugegebenermaßen etwas Überwindung kosten, gelegentlichen Saunabesuchen und regelmäßiger sportlicher Betätigung wirkt sich auch unsere Ernährung wesentlich auf die "Aufrüstung" unseres Abwehrsystems aus.

Vitamin C spielt dabei die unangefochtene Hauptrolle. Es hat die Fähigkeit, freie Radikale und aggressive Sauerstoffteilchen, die unsere Zellen schädigen, zu beseitigen. Vitamin C kommt besonders in Zitrusfrüchten, wie Zitronen und Orangen, aber auch in Kiwis, Holunderbeeren, rotem Paprika und Petersilie vor. Der Tagesbedarf liegt bei 50 bis 80 Milligramm, was etwa 2 Orangen entspricht.

Vitamin A verhindert das Eindringen von Krankheitserregern: es hält die Schleimhäute feucht und intakt. Der Tagesbedarf liegt bei 0,8-1 Milligramm.

Betakarotin ist das Provitamin und damit die Vorstufe von Vitamin A und wirkt ähnlich wie Vitamin C als Radikalfänger. Der Tagesbedarf wird beim Erwachsenen mit 4 mg angegeben. Vor allem dunkelgelbe, orangefarbene und grüne Obst- und Gemüsesorten, wie Aprikosen oder Möhren, aber auch Leber, Fisch und Milchprodukte enthalten Vitamin A und Betakarotin.

Vitamin B6, auch Pyridoxin, stimuliert die körpereigene Abwehr und fördert die Produktion von Botenstoffen des Immunsystems und Abwehrkörpern. Der Tagesbedarf von 1,6 bis 1,8 mg kann vornehmlich durch Vollkornprodukte, Kartoffeln, Fisch, Avocados und Bananen gedeckt werden.

Vitamin E schützt ähnlich wie Vitamin C vor freien Radikalen und senkt auf diesem Wege die Häufigkeit von Infekten. Der Tagesbedarf liegt zwischen 20 bis 25 mg. Vitamin E kommt besonders in Nüssen, Sonnenblumenkernen und Weizenkeimen vor.

Auch eine optimale Vitaminversorgung bedarf einer gesunden Lebensweise mit ausreichendem Schlaf, wenig Stress und möglichst ohne Nikotin, um optimal wirken zu können.