Einladung: Informationsveranstaltung zum Thema „Gutartige gynäkologische Erkrankungen“

Das neu etablierte Endometriose- und Myomzentrum der Universitätsfrauenklinik Magdeburg wird vorgestellt.

Am 23. April 2023 findet eine Veranstaltung zum Thema „Gutartige gynäkologische Erkrankungen Endometriose und Myome“ statt. Prof. Dr. med. Atanas Ignatov, Direktor der Universitätsfrauenklinik, lädt die interessierte Öffentlichkeit und vor allem Betroffene herzlich zu dieser kostenlosen Veranstaltung ein. Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr im Hörsaal der Universitätsfrauenklinik (Gerhart-Hauptmann Str. 35, 39108 Magdeburg).

Ziel der Veranstaltung ist es, ein breites thematisches Spektrum an Informationen anzubieten, die über folgende Vorträge der Fachexpert:innen vermittelt werden:

Ø Sind Bauchschmerzen immer Endometriose?

Stellvertretende Klinikdirektorin, Privatdozentin Dr. med. Svetlana Tchaikovski

Ø Endometriose und Myome: Hormone, Operation oder beides?

Oberarzt Dr. med. Paolo Gennari

Ø Endometriose und Kinderwunsch: Wann und wie?

Ärztliche Leitung Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Carina Strecker

Ø Krankheit und Arbeitstag: Wie kann mir Sozialdienst helfen?

Victoria Piskunov

Ø Schmerztherapie: Wenn "Garnichts" mehr hilft?

Schmerzambulanz

Ø Selbsthilfegruppe: Wie kann sie mich unterstützen?

Selbsthilfegruppe

Im Anschluss an die Vorträge können, unter Moderation von Prof. Ignatov, Fragen an die Expert:innen gestellt werden.

Die Myome zählen zu den häufigsten gutartigen Tumoren bei Frauen. Meistens wissen Betroffene gar nicht, dass sie solche knotigen Wucherungen in oder an der Gebärmutter haben. Sie werden meistens diagnostiziert, wenn sie mit Beschwerden einhergehen. Diese können je nach Größe und Lage des Myoms Blutungsstörungen, wie starke oder verlängerte Monatsblutungen und starke Blutungsschmerzen verursachen.

Die Endometriose ist ebenso eine gutartige Erkrankung der Frauen im gebärfähigen Alter, die durch die Versprengung von der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle gekennzeichnet ist. Dies kann sich im kleinen Becken, an der Harnblase, dem Darm, den Eierstöcken, den Eileitern, den Harnleitern, der Scheide, der Gebärmutter aber auch auf dem Zwerchfell oder in alten Narben befinden. Die Erkrankung führt meistens zu chronischen Schmerzen und nicht selten zu einem unerfüllten Kinderwunsch und beeinträchtigt Frauen im Alltag. Die Zeit zwischen den Erstsymptomen einer Endometriose und der Feststellung der Diagnose beträgt häufig viele Jahre.

Die neu etablierten Endometriose- und Myomzentren der Universitätsfrauenklinik gehört zu den wenigen Zentren in Deutschland, in denen solche Erkrankungen durch ein interdisziplinäres Team behandelt werden.

Wenn Sie mehr über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten dieser Erkrankungen erfahren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, mit den Experten:innen persönlich zu sprechen.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
http://kgyn.med.ovgu.de/Sprechstunden/Endometriosezentrum.html