Vom Rasenlabyrinth auf dem Campus des Uniklinikums Magdeburg entsteht ein Film

Ganz junge Besucher

Vor einigen Tagen bekam das Rasenlabyrinth Besuch von Mädchen und Jungen der „Elefantengruppe“ der Kindertagesstätte des Universitätsklinikums. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Karin Sommerfeld und Christine Schmidt gingen sie zuerst ganz konzentriert, dann immer fröhlicher den fast 400 Meter langen Weg zur Mitte und wieder zurück.
Eingeladen hatte Uta Bittkau, Ergotherapeutin und Initiatorin des Rasenlabyrinthes, zusammen mit dem Magdeburger Amateurfilmklub, der vom ersten Spatenstich an mit der Kamera dabei ist. Der Filmemacher Dieter Drewitz hatte die Idee, immer älter werdende Generationen das Rasenlabyrinth begehen zu lassen, und dies mit der Kamera festzuhalten.
Die Kinder der „Elefantengruppe“ haben den Anfang gemacht, und alle hatten viel Freude.

Karten mit verschiedensten Labyrinthen

Wer jetzt das Rasenlabyrinth des Universitätsklinikums begeht, kann sich auf seinem Wege 20 Karten verschiedener Labyrinth-Motive mit Sprüchen und Lebensweisheiten großer Denker ansehen. Die Kartensammlung von Gernot Candolini war ein Geschenk von Erwin Reissmann aus Würzburg zur Einweihung des Magdeburger Rasenlabyrinths. Der Senior und ehemalige Vermessungsingenieur schenkte der Klinik bereits die Konstruktion und das Logo des Rasenlabyrinthes und meldete es im weltweiten Register für Labyrinthe an.
Patienten und Patientinnen der Psychiatrischen Tagesklinik haben im Rahmen der Ergotherapie unter Anleitung von Uta Bittkau eine passende Karte für sich ausgewählt, und sie bei ihrem Gang durchs Labyrinth in den Rasen gesteckt.

Foto: Melitta Dybiona/Uniklinikum